Vorbericht ABBA-Night

Hommage an Agneta, Anni-Frid & Co.

50 „Super-Trouper-Girls“ laden ein zur ABBA-Night nach Uengershausen

Bald wird zum letzten Mal geprobt, danach wird es ernst: Am 11. Mai um 19.30 Uhr gibt die Singgemeinschaft 1987 Uengershausen (Leitung: Jolanta Lewandowski) in Chorgemeinschaft mit dem Frauenchor Geroldshausen (Leitung: Katharina Beck) mit der „ABBA-Night“ in der Mehrzweckhalle Uengershausen ihr bisher anspruchsvollstes Konzert.

Zusammen mit Kai Müller am Piano, dem Jazz-Saxofinisten Dirk Rumig, dem Solo-Duo Marion & Tim Landeck und Mitsingaktionen versprechen alle Beteiligten der ABBA-Night einen „Super-Trouper“-unterhaltsamen Abend voller Nostalgie und Erinnerungen an die glamurösen 70er Jahre im Allgemeinen und an die schwedischen Weltstars im Besonderen. Moderiert wird der kurzweilige Abend von Moritz Rottmann, Einlass ist ab 18.45 Uhr.

Das Event macht somit auf den denkwürdigen Grand-Prix-Auftritt von ABBA vom 06. April 1974 im englischen Brighton aufmerksam, aus dem die vier Skandinavier mit dem Song „Waterloo“ als Sieger hervorgingen und eine einzigartige Weltkarriere begannen.

Alle Akteure der ABBA-Night, die deren größten Hits präsentieren werden, sind mit eben dieser Musik groß geworden und zum Teil exakt im selben Alter der Schweden. Aber die Songs des legendären Quartetts sind heute noch so frisch und inspirierend wir vor 50 Jahren.

Das erfuhr die Singgemeinschaft vor zwei Jahren, als sie erstmals dieses ambitionierte Projekt öffentlich ankündigte und nach neuen Mitsängerinnen suchte. Der Zuwachs an neuen Sängerinnen hat die bisherige Personaldecke fast verdoppelt, so die Chorleiterin Jolanta Lewandwoski, und ermöglichte dann schließlich die Verwirklichung des ABBA-Projektes zusammen mit den Geroldshäuser Sängerinnen.

Dass in einem dörflichen Frauenchor nur antiquiertes Liedgut gesungen wird, möchten beide Chöre mit diesem Konzert widerlegen. Chorgesang mal anders, lautet das Motto der ABBA-Night, die bewusst so heißt, denn „ABBA-Show“ oder „Musical“ wäre zu viel gesagt, so die Chorleiterin, „solch hohe Erwartungen darf man an uns als Laienchor mit Sängerinnen jenseits der 40 nicht stellen. An diesem Abend stehen allein der Gesang und die Musik im Vordergrund. Die ABBA-Songs kommen beim Zuhören so leicht daher, sind aber bei genauem Hinsehen und vor allem beim Einstudieren der Partituren ziemlich raffiniert und komplex.“

Trotzdem macht es großen Spaß, gemeinsam ein solch ambitioniertes Projekt durchzuziehen, bestätigt auch die zweite Vorsitzende, Tanja Schlelein. Für sie ist es in zweifacher Hinsicht aufregend, da sie nicht nur als Chorsängerin, sondern auch in einer kleinen Formation erstmals vor großem Publikum stehen und „Mamma Mia“ und „Waterloo“ zum besten geben wird.

Bei der ABBA-Night wird eben dieses Publikum schwerlich umhinkönnen, mitzugrooven. Soviel kann jetzt schon garantiert werden, denn die Sängerinnen und Musiker setzen alles daran, die Songs mitreißend zu präsentieren. So mitreißend, dass sich nach dem Konzertabend hoffentlich viele Neu-Interessierte den beiden Chören anschließen möchten. Solche Projekte leben nun mal von einer gewissen Masse an Stimmen, die auch weiterhin gesucht werden, wie die Vorsitzende Marion Landeck betont.

Eingeladen zum Mitsingen sind musikalische Damen und Teenager ab 14 Jahren aus dem gesamten Umkreis. Vorsingen ist keine Pflicht, Notenkenntnisse nicht vonnöten, dafür wird Spaß und Geselligkeit in einem bunten frischen Chor garantiert. Alter, Herkunft und Beruf spielen keine Rolle, hier singt die Juristin neben der Rentnerin, die Firmenchefin neben der Verkäuferin. Jede ist per Du und begegnet sich unabhängig von Standesunterschieden auf Augenhöhe. Nur das Singen und die Gemeinschaft zählen.

Die positiven, auch medizinischen Nebeneffekte des Singens in der Gemeinschaft sind mittlerweile wissenschaftlich belegt. So können alle Sängerinnen ihren positiven Nutzen aus dem Chorsingen ziehen, suchen bewusst diese eine Stunde Auszeit vom Alltag und lassen sogar lieber einmal eine Joggingrunde sausen, als auf die Chorprobe zu verzichten.

Die Chorproben finden in Uengershausen mittwochs um 19.15 Uhr und in Geroldshausen dienstags um 20 Uhr statt.

Nach der ABBA-Night wird es auch mit modernem Liedgut weitergehen. Schon in drei Jahren steht das nächste Chorevent ins Haus: die Singgemeinschaft feiert 2027 ihr 40jähriges, der Frauenchor Geroldshausen das 35jährige Bestehen. In Kürze wird der Chor daran gehen, neue Ideen für das Jubiläum zu sammeln und vorzubereiten.

Für die ABBA-Night am 11. Mai muss sich auch niemand in Unkosten stürzen. Ganz im Gegenteil: während ein Mamma-Mia-Musical-Ticket deutlich über 50 € kostet, präsentieren die Chöre die ABBA-Night bei freiem Eintritt gegen eine freiwillige Spende. Um das Konzert ungestört genießen zu können, findet ein Snack- und Getränkeverkauf ausschließlich vor dem Konzert und in der Konzertpause statt. Die hoffentlich reichlichen Spendeneinnahmen werden in die nächsten Chorprojekte fließen, wie beispielsweise die Chorjubiläen 2027.

Wengertspicknick Röttingen

Am Samstag, 16. September 2023 unternahmen wir bei sehr schönen Spätsommerwetter eine in ein Wengertspicknick gipfelnde Weinbergswanderung mit der ehem. Röttinger Weinprinzessin Michelle Fries.

Mit dem Oldtimer-Feuerwehrbus, dem Bürgerbus und einem PKW ging es am Vormittag los zum Treffpunkt Jakobstor in Röttingen. Dort wurden wir von Michelle und ihrer Mama empfangen und sogleich mit einem Secco standesgemäß begrüßt und angeleitet.

Wer nicht wandern konnte, wurde von Mama Fries per Shuttelservice in die Weinberge und wieder zurück gebracht. Leider stand wegen der begonnenen Weinlese der dafür in Aussicht gestellte Traktor mit „Party-Anhänger“ nicht zur Verfügung.

Für die Wanderwilligen ging es anschließend ein bisschen steil in das Röttinger Weinbaugebiet, genauer gesagt: in die Weinlage Röttinger Feuerstein. Unterwegs erhielten wir viel Wissens- und trinkenswertes von Michelle erklärt und ausgeschenkt.

Am idyllischen Picknickplatz mitten im Wengert angekommen, erwartete uns ein leckeres Buffett mit teils hausgemachten Schmankerln und natürlich wieder einigen guten „Tropfen“.
Mit ihrer unterhaltsamen und lockeren Art machte Michelle diese Verköstigungen zu einem besonderen Erlebnis und natürlich Lust auf mehr. Denn im elterlichen Betrieb, einer wunderschön hergerichteten Heckenwirtschaft, gibt es übers Jahr noch viele kulinarische Höhepunkte zu erleben.

Nach dem Picknick ging es für Michelle wieder an die Weinlese und für uns an den Abstieg über den Sonnenuhren-Wanderweg Richtung Städtle. Auf dem Weg dorthin versuchten wir, möglichst viele Sonnenuhren zu erblicken – und zu entziffern. Bis zum Röttinger Festplatz an der Tauber zählten wir an die 7 Sonnenuhren und zuletzt die Sonnenuhr am Marktplatz, wo wir uns zu einem abschließenden Kaffee mit Kuchen und Eis niederließen.

Gut gelaunt und von Passanten bestaunt, ging es mit unseren Vehikeln vom Vormittag wieder nach Hause.

Frankenfestspiele Röttingen 2022

Krimikomödie „Baskerville“ 31. Juli 2022

Leider war das Fotografieren während der Aufführung verboten…

ein bekanntes Gesicht aus der „Fastnacht in Franken – Veitshöchheim“: der Herr am Pfosten: Büttenredner Peter Kuhn aus Schweinfurt:

Floßfahrt auf dem Altmain

Leinen los – Floß ahoi!

Eine romantische Floßfahrt auf dem Altmain

Am Samstag, 20. Juli 2019, unternahmen wir bei bestem Sommerwetter eine wunderbare Floßfahrt auf dem Altmain bei Volkach.

Schon lange ist der Altmain nicht mehr schiffbar und in seiner natürlichen und reizvollen Ursprünglichkeit über viele Jahrzehnte unverändert erhalten geblieben. So wurde unsere Floßfahrt durch die idyllische Kulturlandschaft zu einem ganz besonderen und einzigartigen Erlebnis.

Nach der Abfahrt an der Sandgrube in Astheim, einem kleinen Ortsteil des bekannten Weinstädtchens Volkach führte die Fahrt vorbei an der Vogelsburg und der bekannten Weinlage „Eschendorfer Lump“. Eine Weile flussabwärts gelangten wir zu den Winzerndörfern Eschendorf und Nordheim mit dem „Nordheimer Vögelein“.

Während das Floß seinen Weg flussabwärts nahm, erreichten wir den kleinen Winzerort Köhler, dessen umliegende Weinhänge bis fast an das Mainufer reichen.Nach Köhler begann der ruhigste Teil unserer Floßfahrt – mitten durch die unberührte Natur und die reizvolle Landschaft der alten Flussauen mit ihrer üppigen Flora und Fauna.

Es verging einige Zeit bis wir den nächsten Ort am linken Ufer erreichten: Sommerach mit der bekannten Weinlage „Katzenkopf“. Schließlich setzten wir unsere Floßfahrt bis zum Ziel in Gerlachshausen fort.

Die kurzweilige Fahrt von ca. 3,5 Stunden wurde uns von der Flößerfamilie amüsant und lehrreich mit zahlreichen Annektoten und Trinkliedern gestaltet. Außerdem durften wir auch einmal selbst das Floß lenken, was sich als anstrengender und schwerer erwies, als es aussah. Belohnt wurden wir dafür aber mit einem selbstgemachten Likörchen.

Die dargebotene Brotzeit und der servierte Wein trugen ebenfalls zu einem vollendeten Sommertag bei.

Adventskonzert am 3. Advent 2022

Seelenreise mit adventlicher Musik

Adventskonzert der kulturellen Vereine aus Uengershausen

„Musik kann die Welt nicht retten, aber ab und zu deine Seele“.
Dieser Slogan zog sich als roter Faden durch das nach vier Jahren wieder stattfindende traditionelle Adventskonzert der kulturellen Vereine aus Uengershausen.

In ihren Begrüßungsreden gingen Herr Pfarrer Penßel und die Moderatorin Marion Landeck auf die schwierigen zurückliegenden und aktuellen gesellschaftlichen Situationen ein und hoben die positive Wirkung von Musik und Musizieren auf die u.a. durch Corona und Kriegsauswirkungen geplagten Seelen hervor. Musik als Seelenbalsam versprach auf jeden Fall das vielfältige Programm quer durch alle Genres der adventlichen Musik. Und dass sich auch die Publikumsseele nach der langen pandemiebedingten Pause nach musikalischen Streicheleinheiten sehnte, bewies der große Zustrom der Gäste aus nah und fern in der schließlich vollbesetzten Evang. Kirche zu Uengershausen.

Bereits zu Beginn zog der Posaunenchor unter neuer Leitung von Christoph Lewandowski die Zuhörer mit der „Cantata Jubilata“ und dem „Weihnachtsmarsch“ in seinen Bann.

Die Schwestern Miriam und Esther Schnabel brillierten anschließend mit Trompete und Klarinette mit den traditionellen Weihnachtsliedern „The first Noel“ und „Gloria in Exelsis Deo“.
Der als Quartett auftretende Männergesangverein bot unter der Leitung von Willi Schober die „Fränkische Weihnacht“ und zusammen mit dem Publikum den „Andachtsjodler“.

Die um mehrere Neusängerinnen erstarkte Singgemeinschaft unter der Leitung von Jolanta Lewandowski ließ vom Himmelszelt erschallen, dass Christ geboren ist (Mary’s Boy Child) und dass Wünsche zur Weihnachtszeit (Udo Jürgens) wahr werden, wenn die Lichter angezündet sind.

Mit dem „Ewigen Lied“ (Haindling) und dem Zwiegesang „Peace on Earth/Little Drummer Boy“ folgte das gitarrespielende Mutter-Sohn-Duo Marion & Tim Landeck und bewies dem begeisterten Publikum, dass mit ihren Unplugged-Versionen der Lieder von Unheilig („Sterne hoch“) und Coldplay („Yellow“) auch die moderne Popmusik Platz in der adventlichen Konzertmusik findet.

Am Ende des Konzertes wurde es mit dem vom Posaunenchor gespielten „Tebe Poem“ noch einmal andächtig ruhig, bevor das Publikum zum Ausklang ein Potpourri aus bekannten Weihnachtsliedern mitsingen durfte.

Mit einem dringenden Appell an alle Anwesenden, aktiv dafür zu sorgen, dass die musikalische Seele des Dorfes nicht verkümmert, schloss die Moderatorin mit den besten Wünschen den Abend, der am Kirchenvorplatz bei Bratwurst und Glühmost idyllisch ausklang. Die Einnahmen des Abends wurden dem Reichenberger Nikoläuse e.V. zur Verfügung gestellt.

Wirthaussingen 2019

Am 16. März war es wieder einmal soweit: Die Musikanten Frotto und Wigbert hielten mit ihren Instrumenten Einzug in die Gaststätte der Mehrzweckhalle Uengershausen und luden die rund 70  inzwischen versierten und begeisterten Wirtshaussänger ein,  auf eine musikalische Reise quer durch die Landschaft der deutschen Volkslieder zu wandern. Mittels der mitgebrachten Liedhefte packten die Gäste einen musikalischen Rucksack und schon ging es mit der „ fränkisch-frischen und freien Luft“  schwungvoll auf die Reise, denn „wer lange sitzt muss rosten“.

Die mit Akkordeon und Geige begleitete Volkslied-Wanderung führte uns im Frühtau jenseits des Tales in die Rhön, wo wir mit unserem Ännchen von Tharau auf dem Kreuzberg weilten. Weitere lustige Tage brachten uns direkt zum Rennsteig,  in ein  kleines  Dörflein, wo wir dem Hammerschmied bei seiner lautstarken Arbeit zusahen. Natürlich durfte auch die Rast nicht fehlen, bei der sich die hungrigen Mägen und durstigen Kehlen an den üppigen fränkischen Schmankerln und Wein labten, garniert mit den deftigen Trinksprüchen unserer „Wanderführer“.  Der Mond schien uns so hell, als wir im Morgenrot  in den Böhmerwald aufbrachen, bevor uns der Fränkische Wind wieder aus dem Städele hinaus wehte, gerade noch rechtzeitig,  um zur Guten Nacht Ade zu sagen und von allen (Brüdern) Abschied zu nehmen.

Die Singgemeinschaft 1987 bedankt sich bei allen Besuchern, Helfern und Organisatoren und freut sich auf ein Wiedersehen beim Wirtshaussingen 2020. An alle Interessierte aus Nah und Fern ergeht schon heute herzliche Einladung. Besonders freuen wir uns auch auf Wirtshaussing-Neulinge. Probiert’s mal aus!

 

Wirtshaussingen 2018

Singgemeinschaft 1987 Uengershausen – Wirtshaussingen

Frotto und Wigbert gaben sich in Uengershausen wieder die Ehre

– und ihr Bestes, um beim Wirtshaussingen, das die Singgemeinschaft bereits zum zwölften Male veranstaltete, das singfreudige Publikum bestens zu unterhalten. In die Gaststätte der Mehrzweckhalle eingekehrt waren über 80 froh gestimmte Frauen und Männer aus nah und -überwiegend- fern, die aus langjähriger Erfahrung schon wussten, was da so kommen würde: Geselligkeit, ausgiebiger gemeinschaftlicher Gesang, fränkische Schmankerln und so manches Späßchen. Auch dieses Mal wurde das Programm vorab und gemeinsam aus den ausgeteilten Liederheften zusammengestellt.  Nachdem der erste Hunger und Durst gestillt waren, konnte  dann u.a. munter wieder mal ein „Säule g´schlacht“  oder vom Heil´gem Veit von Staffelstein das Recht der Franken eingefordert werden. Auch lief der Abend unter vielen Superlativen,  die von den Musikern zwischendurch erfragt wurden:
die weiteste Anreise (aus Nürnberg) oder das lauteste Schlagen auf´s Glas beim Lied vom „Hammerschmied“. Die wohl größten Augen bekam der jüngste Gast des Abends (ca. 5 Jahre), ob der stimm- und stimmungsgewaltigen Atmosphäre um ihn herum und stellte mit seiner ausdauernden Freude das beste Beispiel für generationenübergreifende Begeisterung am  gemeinsamen Singen.

Die Singgemeinschaft dankt allen Gästen, den Musikern,  allen HelferInnen und OrganisatorInnen für das erfolgreiche Gelingen des Abends und freut sich auf ein gesundes Wiedersehen am 16. März 2019.