Adventskonzert am 3. Advent 2023

Seelenreise mit adventlicher Musik

Adventskonzert der kulturellen Vereine aus Uengershausen

„Musik kann die Welt nicht retten, aber ab und zu deine Seele“.
Dieser Slogan zog sich als roter Faden durch das nach vier Jahren wieder stattfindende traditionelle Adventskonzert der kulturellen Vereine aus Uengershausen.

In ihren Begrüßungsreden gingen Herr Pfarrer Penßel und die Moderatorin Marion Landeck auf die schwierigen zurückliegenden und aktuellen gesellschaftlichen Situationen ein und hoben die positive Wirkung von Musik und Musizieren auf die u.a. durch Corona und Kriegsauswirkungen geplagten Seelen hervor. Musik als Seelenbalsam versprach auf jeden Fall das vielfältige Programm quer durch alle Genres der adventlichen Musik. Und dass sich auch die Publikumsseele nach der langen pandemiebedingten Pause nach musikalischen Streicheleinheiten sehnte, bewies der große Zustrom der Gäste aus nah und fern in der schließlich vollbesetzten Evang. Kirche zu Uengershausen.

Bereits zu Beginn zog der Posaunenchor unter neuer Leitung von Christoph Lewandowski die Zuhörer mit der „Cantata Jubilata“ und dem „Weihnachtsmarsch“ in seinen Bann.

Die Schwestern Miriam und Esther Schnabel brillierten anschließend mit Trompete und Klarinette mit den traditionellen Weihnachtsliedern „The first Noel“ und „Gloria in Exelsis Deo“.
Der als Quartett auftretende Männergesangverein bot unter der Leitung von Willi Schober die „Fränkische Weihnacht“ und zusammen mit dem Publikum den „Andachtsjodler“.

Die um mehrere Neusängerinnen erstarkte Singgemeinschaft unter der Leitung von Jolanta Lewandowski ließ vom Himmelszelt erschallen, dass Christ geboren ist (Mary’s Boy Child) und dass Wünsche zur Weihnachtszeit (Udo Jürgens) wahr werden, wenn die Lichter angezündet sind.

Mit dem „Ewigen Lied“ (Haindling) und dem Zwiegesang „Peace on Earth/Little Drummer Boy“ folgte das gitarrespielende Mutter-Sohn-Duo Marion & Tim Landeck und bewies dem begeisterten Publikum, dass mit ihren Unplugged-Versionen der Lieder von Unheilig („Sterne hoch“) und Coldplay („Yellow“) auch die moderne Popmusik Platz in der adventlichen Konzertmusik findet.

Am Ende des Konzertes wurde es mit dem vom Posaunenchor gespielten „Tebe Poem“ noch einmal andächtig ruhig, bevor das Publikum zum Ausklang ein Potpourri aus bekannten Weihnachtsliedern mitsingen durfte.

Mit einem dringenden Appell an alle Anwesenden, aktiv dafür zu sorgen, dass die musikalische Seele des Dorfes nicht verkümmert, schloss die Moderatorin mit den besten Wünschen den Abend, der am Kirchenvorplatz bei Bratwurst und Glühmost idyllisch ausklang. Die Einnahmen des Abends wurden dem Reichenberger Nikoläuse e.V. zur Verfügung gestellt.

Wirthaussingen 2019

Am 16. März war es wieder einmal soweit: Die Musikanten Frotto und Wigbert hielten mit ihren Instrumenten Einzug in die Gaststätte der Mehrzweckhalle Uengershausen und luden die rund 70  inzwischen versierten und begeisterten Wirtshaussänger ein,  auf eine musikalische Reise quer durch die Landschaft der deutschen Volkslieder zu wandern. Mittels der mitgebrachten Liedhefte packten die Gäste einen musikalischen Rucksack und schon ging es mit der „ fränkisch-frischen und freien Luft“  schwungvoll auf die Reise, denn „wer lange sitzt muss rosten“.

Die mit Akkordeon und Geige begleitete Volkslied-Wanderung führte uns im Frühtau jenseits des Tales in die Rhön, wo wir mit unserem Ännchen von Tharau auf dem Kreuzberg weilten. Weitere lustige Tage brachten uns direkt zum Rennsteig,  in ein  kleines  Dörflein, wo wir dem Hammerschmied bei seiner lautstarken Arbeit zusahen. Natürlich durfte auch die Rast nicht fehlen, bei der sich die hungrigen Mägen und durstigen Kehlen an den üppigen fränkischen Schmankerln und Wein labten, garniert mit den deftigen Trinksprüchen unserer „Wanderführer“.  Der Mond schien uns so hell, als wir im Morgenrot  in den Böhmerwald aufbrachen, bevor uns der Fränkische Wind wieder aus dem Städele hinaus wehte, gerade noch rechtzeitig,  um zur Guten Nacht Ade zu sagen und von allen (Brüdern) Abschied zu nehmen.

Die Singgemeinschaft 1987 bedankt sich bei allen Besuchern, Helfern und Organisatoren und freut sich auf ein Wiedersehen beim Wirtshaussingen 2020. An alle Interessierte aus Nah und Fern ergeht schon heute herzliche Einladung. Besonders freuen wir uns auch auf Wirtshaussing-Neulinge. Probiert’s mal aus!

 

Wirtshaussingen 2018

Singgemeinschaft 1987 Uengershausen – Wirtshaussingen

Frotto und Wigbert gaben sich in Uengershausen wieder die Ehre

– und ihr Bestes, um beim Wirtshaussingen, das die Singgemeinschaft bereits zum zwölften Male veranstaltete, das singfreudige Publikum bestens zu unterhalten. In die Gaststätte der Mehrzweckhalle eingekehrt waren über 80 froh gestimmte Frauen und Männer aus nah und -überwiegend- fern, die aus langjähriger Erfahrung schon wussten, was da so kommen würde: Geselligkeit, ausgiebiger gemeinschaftlicher Gesang, fränkische Schmankerln und so manches Späßchen. Auch dieses Mal wurde das Programm vorab und gemeinsam aus den ausgeteilten Liederheften zusammengestellt.  Nachdem der erste Hunger und Durst gestillt waren, konnte  dann u.a. munter wieder mal ein „Säule g´schlacht“  oder vom Heil´gem Veit von Staffelstein das Recht der Franken eingefordert werden. Auch lief der Abend unter vielen Superlativen,  die von den Musikern zwischendurch erfragt wurden:
die weiteste Anreise (aus Nürnberg) oder das lauteste Schlagen auf´s Glas beim Lied vom „Hammerschmied“. Die wohl größten Augen bekam der jüngste Gast des Abends (ca. 5 Jahre), ob der stimm- und stimmungsgewaltigen Atmosphäre um ihn herum und stellte mit seiner ausdauernden Freude das beste Beispiel für generationenübergreifende Begeisterung am  gemeinsamen Singen.

Die Singgemeinschaft dankt allen Gästen, den Musikern,  allen HelferInnen und OrganisatorInnen für das erfolgreiche Gelingen des Abends und freut sich auf ein gesundes Wiedersehen am 16. März 2019.

Adventskonzert 2018

ADVENTSKONZERT Uengershausen

 

Nicht vom Himmel hoch, doch von Nah und Fern kamen die zahlreichen Besucher am Vorabend des 1. Advents, um beim traditionellem Adventskonzert in Uengershausen      dabei zu sein.

Moderator Dominik Landeck versprach dem Publikum in der vollbesetzten Kirche einen musikalischen Genuss quer durch alle Genres und Jahrhunderte des christlichen und adventlichen Liedguts; und genau dieses Versprechen erfüllten die rund 50  Mitwirkenden auf ihre jeweils eigene Art.                                                                                                                      Der Posaunenchor mit Karl Hügelschäffer als Dirigent eröffnete mit zeitgenössischen Stücken, bevor Herr Pfarrer Penßel sein Grußwort sprach und seine Freude, an diesem Konzert dabei sein zu dürfen, zum Ausdruck brachte.
Im Anschluss gab der Männergesangverein unter der Leitung von Willi Schober mit traditionellen adventlichen Liedern wie „Es ist ein Ros‘ entsprungen“ oder der „Burgenländischen Christnacht“ sein Bestes.
Auch in diesem Konzert gab es wieder einige Premieren: erstmals spielten die Adventskids Julia Lewandowski, Rebekka und Miriam Schnabel mit Querflöten und Klavier frisch und fröhlich „Alle Jahre wieder“ und „Vom Himmel hoch“.
Danach sang das aus dem Männergesangverein neu formierte und ortsteilübergreifende Männerquartett u.a. den“ Andachtsjodler“  aus Tirol, mit dem sie den Übergang zu den alpenländischen Weisen der Stubenmusik boten.                                                                         Mit ihrem „Bauernmenuett“ oder der „Staden Weis“ sah man förmlich im Geiste den Christbaum in der Stube leuchten.
Für den Wechsel zur modernen Musik mit Gitarrenbegleitung sorgte das Mutter-Sohn-Duo Tim und Marion Landeck. Sie erfreuten nicht nur die Peter-Maffay-Fans mit dem Tabaluga-Song „Alles im Leben hat seine Zeit“, sondern brillierten anschließend mit einer Duett-Version des Popklassikers „Put a little love in your heart“.
Den weiblichen Stimmenanteil am Konzert bildete die Singgemeinschaft, mit der ihre Dirigentin Jolanta Lewandowski ihr Adventskonzert-Debüt gab. Nachdem „.. für uns eine Zeit angekommen“  war und noch bevor sie von der „Liebe der Heiligen Nacht“ sangen, wurde das eine oder andere Tränchen der Rührung verdrückt bei der Darbietung des „Ave Glöcklein“ mit Marion Landeck als Solistin.

Den Abschluss der Einzelvorträge bildete nochmals der Posaunenchor mit „Hark! The herald angel sing“ und dem fröhlichen „Rudolph, the red-nosed reindeer“.                       Eine letzte Neuerung war das große Finale, bei dem alle Beteiligten im Altarraum zusammen mit dem Posaunenchor das Schlusslied „Irischer Segen“ sangen und spielten und das Publikum mit einstimmen durfte. Der abschließende Applaus gab allen Mitwirkenden die Bestätigung, dass das eingangs gegebene Versprechen, einen musikalischen Genuss zu schaffen, eingelöst wurde.

Den kulinarischen Konzertabschluss bildete, wie schon die Jahre davor, die Einkehr bei Bratwurst und Glühmost/-wein am Kirchenvorplatz. Dort standen Gäste und Musikanten noch lange zusammen, resümierten und schmiedeten teilweise schon Pläne für das nächste Adventskonzert.

Alle am Konzert Beteiligten bedanken sich bei allen anwesenden Gästen und Helfern, wünschen eine frohe und besinnliche Adventszeit und freuen sich auf ein Wiedersehen im Jahr 2020.

30 Jahre Singgemeinschaft – Konzert und Ehrungen

Tu alles, was gut tut – am liebsten im Chor

Jubiläumskonzert der Singgemeinschaft 1987 Uengershausen begeisterte zahlreiche Zuhörer.                                                                                                                                                                 Unter dem Motto „Singin` all together“ feierte die Singgemeinschaft 1987 Uengershausen ihr 30jähriges Jubiläum mit einem großen Konzert in der Mehrzweckhalle. Bereits in der Vorbereitungsphase entstand die Idee, mit dem Frauenchor aus Geroldshausen unter der Leitung von Katharina Beck einen Projektchor zu bilden und dieses Konzert gemeinsam zu veranstalten. Denn auch die Damen aus Geroldshausen feiern 25jähriges Bestehen. Die Singgemeinschaft aus Uengershausen unter der Leitung von Feodora-Johanna Mandel wurde 1987 als einer der ersten eigenständigen Frauenchöre im Fränk. Sängerbund gegründet. Im Laufe der Jahre entwickelte der Chor ein vielseitiges Repertoire mit Stücken aus allen Epochen und Genres. Mit dem sorgfältig zusammengestellten Programm, bestehend aus Stücken aus der modernen Musik begeisterten schließlich die Sängerinnen des Projektchores die vollbesetzte Mehrzweckhalle. Der musikalische Bogen umspannte das Leben und die Liebe, ließ mit der Rose Wunder geschehen, forderte auf, über den Wolken nur das zu tun, was gut tut und entführte schließlich mit „Siyahamba“ oder „Let my light shine bright“ in den internationalen christlichen Gesang.

Dass das Singen im Chor sowohl den Sängern, als auch dem Publikum an Leib und Seele und nicht zuletzt dem Gemeindeleben gut tut, hoben die Grußworte des Bürgermeisters Stefan Hemmerich und des Vorsitzenden des Sängerkreises Würzburg, Alois Henn hervor. Auch der Sängergruppenvorsitzende, Kurt Jörg zeigte sich angesichts des nicht alltäglichen Konzertprogramms angenehm überrascht und begeistert.

Für den zweiten Teil des Konzertes konnte der Jubiläumsverein ein ganz besonderes Schmankerl gewinnen. Der Gospel-Pop-Rock-Chor Voices aus Würzburg unter der Leitung von Fred Elsner verbreitete bereits ab dem ersten Ton die Emotionen, die jedem seiner Stücke geschuldet sind. So wurde mit „We pray“ erklärt, warum das Gebet zu Gott manchmal der einzige Ausweg ist und auch der Chorleiter weiß nun, dass sich Jesus um jeden kümmert. Über das Gospel ging der musikalische Weg weiter zu den Popklassikern von Elton John, Michael Jackson oder Elvis Presley und mündete schließlich im Flower-Power-Hit „Aquarius-Let the sunshin in“.

Als zum Schluss des Konzertes alle beteiligten Chöre auf der Bühne standen und ein gemeinsames „O happy Day“ erklingen ließen, hielt es viele Gäste nicht mehr auf den Stühlen, so dass sich die Mehrzweckhalle in eine jubelnd-klatschend-tanzende Menge verwandelte. Ein sehr besinnlicher „Irischen Segen“ beschloss den herausragenden Abend. Die Vorsitzende der Singgemeinschaft, Frau Monika Veeh bedankte sich bei allen Anwesenden, Mitwirkenden und Helfern und trug noch einen Geburtstagswunsch vor, nämlich, dass die Resonanz dieses gelungenen Abends gerne eine personelle Aufstockung der Chorbesetzung zur Folge haben darf.

Ehrungen

Den Abschluss des Vereinsjubiläums bildete der separate gemütliche Sonntagnachmittagskaffee, an dem die aktiven und passiven Mitglieder der Singgemeinschaft in der Gaststätte der Mehrzweckhalle für ihre langjährige Treue zum Verein mit einer Urkunde und einer kleinen Aufmerksamkeit geehrt wurden.

Eine Ehrung vom Fränkischen Sängerbund für (mittlerweile mehr als)
25 Jahre aktiven Singens erhielt Marion Landeck.

Weiterhin wurden geehrt:
für 30 Jahre aktive Mitgliedschaft:
Rita Bogs, Erna Dürr, Monika Hofmann, Hannelore Landes, Rosel Leclercq, Elisabeth Schober, Renate Soosaar, Helga Stock, Imelda Veeh, Margareta Veeh, Monika Veeh,

für 30 Jahre Vereinsmitgliedschaft:
Gertrud Binder, Birgit Zimmermann, Margarete Zimmermann

für 15 Jahre Vereinsmitgliedschaft:
Carmen Landeck

sowie zahlreiche passive Mitglieder für 10, 15, 20, 25 und 30 Jahre Vereinstreue.

Außerdem wurde die 30jährige Vorstandsarbeit von Monika Veeh, davon 15 Jahre als           1. Vorsitzende, mit einer Ehrenurkunde und einem Blumenstrauß besonders gewürdigt.

An diesem Sonntagnachmittag wurde auch die Chorleiterin Feodora-Johanna Mandel verabschiedet, die ihr Amt aus privaten Gründen niederlegt. Unter neuer Chorleitung blickt der Chor jedoch bereits erwartungsvoll und optimistisch in die Zukunft. Es geht musikalisch weiter – weil es gut tut!

 

 

 

Wirtshaussingen 2017

Alle Jahre wieder –

– kommen Frotto und Wigbert nach Uengershausen und packen Quetsche und Geige aus.

So auch wieder am 11. März 2017, als die Singgemeinschaft in ihrem Jubiläumsjahr zum alljährlichen Wirtshaussingen mit den beiden Musikanten eingeladen hat. Es war bereits das elfte Wirtshaussingen und es war wieder ein voller Erfolg.

Was früher zu jedem länger dauernden Wirtshausbesuch dazugehörte, erfreut sich heute immer größerer Beliebtheit. Einhundert singfreudige, meist auswärtige Gäste sind nach Uengershausen gekommen, um bei Bier, Wein und dem einen oder anderem leckeren Schmankerl  ihrer Sangesfreude freien Lauf zu lassen. Aus den zu Beginn  verteilten Liederheften wurde ein bunt gemischtes Programm zusammengestellt, so dass   – mit einigen wenigen Pausen –  mehr als vier Stunden gesungen, geschunkelt und geklatscht werden konnte.

Kaum ein Mund blieb verschlossen; der eine sang engagierter, ein anderer zurückhaltender; nicht selten wurde eine zweite Stimme improvisiert. Und in einer so großen Masse musste nicht jeder Ton sitzen. Kurz: auf den Spaß am gemeinsamen Singen kam es an, was die vielen zufrieden lächelnden Gesichter zeigten. Auch die kurzen Anekdoten und Trinksprüche der Musikanten sorgten für Heiterkeit, erfuhr man dabei doch, warum Wigbert sich in Zukunft weigert, „nochmals ein Halleluja zu singen“…

Dass die Wirtshaussänger auch anderen Dialekten außer dem fränkischen aufgeschlossen gegenüber stehen, bewiesen sie beim „Hamborger Veermaster“, zu dem sich auch ein mit dem Plattdeutschem vertrauter Gast als Vorsänger betätigen durfte.  Richtig international wurde es, als unsere Musikanten den „Irish Folk“ aufspielten, zu dem Wigbert auch noch eine flotte steppende Riverdance-Sohle aufs Parkett legte.

Mit der Aufforderung „Nehmt Abschied, Brüder“ und dem Versprechen, dass beim nächsten Mal wieder „ein Säule g`schlacht (mit viel „l“)“  wird, ließen Frotto und Wigbert kurz vor Mitternacht einen stimmungsvollen harmonischen Abend zu Ende gehen.

Die Singgemeinschaft bedankt sich bei den Organisatoren, allen Helfern und Helferinnen, bei den Musikanten und ganz besonders bei den Gästen, die für das erfolgreiche Gelingen dieses Abends beigetragen haben. Mit der Hoffnung auf noch mehr innerörtliche Resonanz freuen wir uns auf ein Wiedersehen am 10. März 2018!

Adventskonzert 2016

Adventskonzert,  2. Advent,   Uengershausen

Licht im Advent  – unter diesem Motto stand das Adventskonzert, das am 2. Advent von den kulturellen Vereinen aus Uengershausen  in der Ev. Kirche  veranstaltet wurde.

In der vollbesetzten Kirche konnten sich die Gäste in dem etwa 90minütigem Konzert eine Auszeit von der Vorweihnachtshektik nehmen und das vielfältige Programm, das von Dominik Landeck moderiert wurde, genießen.

Gleich zu Beginn wurde dem Motto des Abends durch den einleitenden Gesang der Singgemeinschaft Rechnung getragen, indem die zuvor verdunkelte Kirche durch weitergegebenes Kerzenlicht nach und nach feierlich illuminiert wurde.

Danach leitete der Posaunenchor seine beiden Auftrittsblöcke ein, wobei er mit „Transeamus usque Bethlehem“ und  „The Rose“  einen gekonnten Bogen zwischen Klassik und Modernen spannte.

Die weiteren Beiträge der Singgemeinschaft erfreuten das Publikum, allen voran eine außergewöhnlich emotionale Komposition des Klassikers „Maria durch ein Dornwald ging“.

Mit stimmungsvollen adventlichen Saitenklängen spielte die Stubenmusik auf, bevor das Adventsterzett einen neuen Akzent in diesem Konzert setzte. Der stimmlich einwandfreie „Adventsjodler“ brachte das „Leuchten des Advents“ dem Publikum nahe.

Ein weiteres Novum stellte der Soloauftritt von Tim Landeck dar. Im Gitarrenduett mit Marion Landeck besang er mit „Das ewige Lied“ den vorbestimmten, aber dennoch unvorhersehbaren Lauf des Lebens,  bevor er mit dem Pop-Gospel „You raise me up“ und seiner gefühlvollen Baritonstimme für Gänsehautmomente sorgte.

Anschließend überzeugten die Sänger des Männergesangvereins  u. a.  mit der klangvollen „Heiligen Nacht“ und den „Weihnachtsglocken“.

Zum Abschluss wurde das Publikum aufgefordert, gemeinsam mit dem Posaunenchor das Schlusslied „Lobt Gott Ihr Christen“ zu singen und eingeladen, den Konzertabend bei Bratwurst und Glühmost am Kirchvorplatz ausklingen zu lassen.

Die Resonanz der Gäste zeigte, dass es auch in diesem Jahr wieder ein gelungenes Adventskonzert war. Schon heute freuen sich alle Beteiligten, beim nächsten Konzert in 2018 alle diesjährigen Gäste wieder begrüßen zu dürfen. Ganz besonders freuen wir uns, wenn wir bei all denjenigen Neugierde wecken konnten, die es bisher noch nicht zu unserem Adventskonzert schafften. Hierzu ergeht schon heute ein herzliches Willkommen.

10 Jahre Wirtshaussingen, 27.02.2016

Ein kurzweiliges und gemütliches Festival der guten Laune –                               10. Wirtshaussingen der Singgemeinschaft 1987 Uengershausen 2016

Wenn das Ännchen von Tharau und der Jäger aus Kurpfalz sich jenseits des Tales am Brunnen vor dem Tore des Lebens freuen, hat dies keinen anrüchigen Hintergrund, sondern ist ein untrügliches Zeichen dafür, dass wieder zum Wirtshaussingen nach Uengershausen geladen wurde.

Die Singgemeinschaft 1987 Uengershausen freute sich, dieses Wirthaussingen zusammen mit den beiden Musikanten Frotto und Wigbert nun bereits zum 10. Male ausrichten zu dürfen. Und nahezu 80 Besucher ließen es sich am 27. Februar 2016 nicht nehmen, an diesem Jubiläum teilzuhaben. Ob als Sänger oder einfach nur als Zuhörer spielte dabei keine Rolle.

Langjährige Wirtshaussingfreunde wissen und neu Hinzugekommene erkannten: Um am Wirtshaussingen teilzunehmen ist es nicht nötig über eine ausgebildete Stimme zu verfügen, im Vordergrund stehen die Freude und der Spaß an Musik und Gesang in geselliger Runde. So sangen die Gäste aus voller Kehle Volkslieder aus den aufgelegten Liedheftchen, aus denen vom Publikum vor dem offiziellen Beginn des Singens ein abwechslungs- und stimmungsreiches Programm zusammengestellt wurde. Wigbert begleitete die SängerInnen souverän mit seinem Akkordeon und Frotto unterstützte mit seiner Fidel.

In den Gesangspausen hatten die beiden Musiker mit zahlreichen Zwischenwitzen und humorvollen -teils deftigen- Sprüchen immer wieder die Lacher auf ihrer Seite, natürlich nicht ohne hinterher gemeinsam anzustoßen. Besonders Frotto tat es jedes Mal in der Seele weh, „wenn ich im Glas den Boden seh…“

Das bewährte eingespielte Helferteam sorgte ununterbrochen dafür, dass die Kehlen stets geölt und die Mägen nicht hungrig blieben. Für diesen Service sowie für die Jubiläumsdekoration gab‘ s von versammelter Gemeinschaft einen Extraapplaus.

Anlässlich des 10jährigen Jubliäumssingens wurde die Vorsitzende Frau Monika Veeh zu den Musikanten nach vorne bestellt und bekam stellvertretend für die Singgemeinschaft ein eigens für diesen Abend getextetes „Danke“-Lied von Frotto gesungen und ein mit den beiden Musikanten bedrucktes Fan-T-Shirt überreicht.

Mit einem melancholischem „Ade zur guten Nacht“ ging ein harmonischer und quietschfideler Abend schließlich zu Ende, nicht aber ohne Hinweis auf ein elftes Wirtshaussingen zum Chorjubiläum (30 Jahre) der Singgemeinschaft 2017. Fortsetzung folgt also. Ein herzliches Dankeschön geht an alle Gäste, die Musikanten, die Helfer und Organisatoren, die mit ihrem Zutun zum Erfolg des Abends beigetragen haben.

Bis wir uns dann wiedersehen, am 11. März 2017, wenn der fränkische Wind im schönsten Wiesengrunde wieder die bunten Fahnen wehen lässt.

 

Wirthaussingen 07.03.2015

Ein Hoch auf die alten Lieder

Wer Lust auf Singen in geselliger Runde hat, geht zum Wirtshaussingen nach Uengershausen.

Bereits zum neunten Mal gab es am 07. März 2015 jetzt schon das traditionelle Wirtshaussingen, veranstaltet von der Singgemeinschaft 1987 Uengershausen.

Dass es dabei nicht auf perfekte Sangeskünste und Notenkenntnisse ankommt, wurde den mehr als 80 Gästen bereits klar, als die von den Wirtshausmusikanten Frotto und Wigbert mitgebrachten Liederhefte, die komplett ohne Noten, Taktangaben oder Achteltriolen auskommen, ausgeteilt wurden.

Ermuntert von den Musikanten mit Quetsche und Fidel stimmten die anfangs zögerlichen Singanfänger zusammen mit den bereits erprobten Wirtshaussängern ein. Denn ganz nach dem Motto: „Beim Singen gibt’s keine falschen Töne, nur Varianten“ musste keiner den „So-tun-als-ob-Trick“ (Mund auf- Mund zu) anwenden -und wollte es auch nicht. Hier merkten die Leute: Singen gehört zum Leben wie Essen, Trinken und Schnaufen. Beim Singen, egal ob daheim oder im Wirtshaus, da zieht’s Dir die Mundwinkel mit aller Kraft und ohne Gegenwehr nach oben. Was für ein Glück!

Das Frankenlied war dann eines der zahlreichen Lieder, das sich die Gäste zu Beginn des Abends aus dem Liedheft aussuchten und an eine Tafel angeschrieben wurde. Mehr als drei Stunden wurde dann gesungen, was die Kehlen hergaben und dieselben immer wieder angefeuchtet werden mussten. Dazwischen unterhielten die Musiker mit witzigen Anekdoten und – manchmal deftigen- Trinksprüchen. Der Kanon vom g´schlachteten Säule und der Schlachtschüssl (mit viel „l“) durfte auch nicht fehlen.

Passend zum Wirtshauserlebnis wurden fränkische Schmankerln wie „Blaue Zipfel“, Wurstsalat oder Kochkäs serviert. Das Helferteam erntete hierfür das offizielle Lob der versammelten Gemeinde.

Nach der Aufforderung: „Nehmt Abschied, Brüder“ und der grammatikalisch falschen aber weltberühmten Feststellung, dass „Marmor, Stein und Eisen bricht“, endete der gesellige Abend kurz vor Mitternacht und schürte die Vorfreude auf das 10jährige Jubiläum.

Die Singgemeinschaft 1987 Uengershausen bedankt sich bei allen Organisatoren und Helfern, die diesen Abend möglich machten.