Agenda-Leitbild
Wichtig für die Arbeit der Agenda-Gruppe ist das Leitbild, das aufgrund der Vorschläge der Bürgerinnen und Bürger, die zu Großveranstaltungen mit entsprechenden Moderationen und Themenbereichen gekommen waren, zustande gekommen ist. Die Ergebnisse der Großveranstaltungen in den Jahren 2002 und 2004 wurden 2010 auf einer weiteren Großveranstaltung aktualisiert und überarbeitet.
Auf Grundlage der Beiträge, Vorschläge und Wünsche der Uengershäuser Bürgerinnen und Bürger ergibt sich für die nächsten Jahre folgendes Leitbild:
„Uengershausen bewegen – gemeinsam gut leben„
Verkehr: Wir gestalten die Verkehrswege sicher und setzen uns für bedarfsgerechte Busverbindungen aller Einwohnergruppen ein.
Dorfbild: Wir verschönern das Dorfbild, tragen Sorge für die Gestaltung von Platz- und Straßenräumen und notwendigen Baulandes, um letztlich Dorfgemeinschaft und Lebensqualität zu fördern.
Ökologie/Umwelt: Wir bewahren die naturnahe Gestaltung unseres Dorfes und seiner Landschaft, erhalten die Streuobstwiesen und legen neue an, pflegen die Wanderwege und bauen neue Radwege aus. Dorfgemeinschaft/Dorfleben: Wir führen ein reges Dorfleben, unterstützen uns gegenseitig und fördern die Dorfgemeinschaft, indem auf die Bedürfnisse aller Generationen eingegangen wird. Landwirtschaft: Wir erhalten die Landwirtschaft für eine eigenständige Entwicklung des Dorfes. Direktvermarktung, Landschaftspflege, Rad- und Wanderwege fördern die Lebensqualität. Wirtschaft/Gewerbe/Handel: Wir bauen die örtliche Versorgung aus und bieten Güter und Dienstleistungen für die Region |
Dorf- und Flurentwicklung Uengershausen
„Markt der Möglichkeiten“ am 20.11.2011
o Bisheriges Leitbild,
o Schwerpunkte der Arbeitskreise (AK) und
o Ideen, Vorschläge aus der Großveranstaltung von 2004 bewerten
Im Folgenden sind die von den Bürgerinnen und Bürgern aktualisierte und gewichtete Themen ersichtlich:
Verkehr 32
Busverbindung bedarfsgereicht anbieten 17
Verkehrswege sichern (04) 6
Alternative Verbindungen schaffen 5
Autostellplätze (04) 4
Dorfbild 22
Kirchenbereich gestalten (AK) 6
Aussegnungs/Leichenhalle (04) (Ak) 6
Dorf begrünen 4
Friedhof 2
Mehrzweckhallenbereich verschönern 1
Plätze und Straßenräume gestalten 1
Zerfallene Gebäude 1 Bauplätze (AK) 1
Ökologie / Umwelt 19
Rad- und Wanderwege pflegen und anlegen (AK) 9
Streuobstwiesen erhalten, neu anlegen 2
Wasserschutz und Regenwassernutzung fördern 1
Verkehr 1
Biologische Landwirtschaft fördern 1
Windräder 5
Dorfgemeinschaft / Dorfleben 18
Verschiedene Vorschläge zum Dorfleben 5
Jugendaktivitäten 4
Kirche 3
Senioren 2
Vereinsleben 2
Feste 2
Landwirtschaft in Dorf und Flur 17
Radwege 7
Einkauf direkt beim Bauern ausbauen 6
Kleintierhaltung 2
Landwirtschaft vielfältig gestalten, verschönern 2
Wirtschaft/Gewerbe/Handel 16
Ortsnahe Versorgung berücksichtigen 9
Für Tourismus öffnen 7
„Markt der Möglichkeiten“ am 20.11.2010
Ergebnisse der „Marktstände“
Verkehr (Moderation: Eva Liebich)
ÖPNV
Wichtige Leitgedanken:
• Wohnwert (auch) abhängig vom ÖPNV-Angebot
• Ortsteile dürfen sich nicht benachteiligt fühlen, Gemeinde muss zusammenwachsen
• In den Hauptort muss man kommen
• Man darf Schule nicht nach knappem ÖPNV-Angebot auswählen müssen
• Verkürzte Reisezeiten vor allem für Schüler notwendig!
Kinder:
• Nutzbarkeit Mittagsbetreuung Reichenberg eingeschränkt
• Busse für sportliche/kulturelle Angebote in Reichenberg
Ressourcen sinnvoll einsetzen:
• Jedes Verkehrsmittel, dass vom Steuerzahler bezahlt wird, muss von diesem benutzbar sein
o Hauptschüler Heuchelhof auf jeden Fall mit öffentlichen Bussen fahren lassen (Förderung Angebot)
o Kindergartenbus, Nutzung auch durch Bevölkerung, zahlt ja auch
o Können Fahrten der Grundschüler ins öffentliche Bussystem eingespeist werden?
Radwege
• Kein Verständnis für Entscheidung der Behörden wegen Unterführung
• Abschnitt Lindenstraße Sportplatz zeitnah realisieren
Dorfbild (Moderation: Jürgen Kranz)
• Hauptstraße neu gestalten
• Begrünung der Hauptstraße auf öffentlichen Grund durch Blumenkübel, Rosen etc.
• Qualität der Dorfbeleuchtung fraglich
• Appell an private Grundstücksbesitzer: Kein Schuttablageplatz mitten im Dorf
• Platz an der Mühle gestalten
• Spielplatzpflege: 1 Mal pro Jahr von Gemeinde
• Erhaltenswerte Flächen sollten von Gemeinde erworben werden zwecks Dorfgestaltung
• Platz vor Mehrzweckhalle gestalten einschließlich Bushaltestelle
• Kann der Abwassergraben zwischen „Gängle“ und „Mohr“ verrohrt werden + „Schmutze-Gängele“
• Wann erfolgt die Erschließung am Tiegel?
• Sind Bauplätze am Tiegel bebaubar oder nicht?
• Wie ist der jetzige Stand der geplanten Infrastruktur am Tiegel?
• Weitere Ruhebänke rund um den Ort
• Streuobstlehrpfad
• Abstimmung Wildblumenwiesen mit Imker
Landwirtschaft in Dorf- und Flur
Ökologie und Umwelt
(Moderation: Sigrid Kranz)
• Streuobstbestand pflegen
Wirtschaft und Gewerbe (Moderation Sigrid Kranz)
• Laden erhalten
• Ladengebäude zukunftssicher machen
• Gemeinschaftscafe, mehrere Betreiber zusammen
• Einkehrmöglichkeit
• Heckenwirtschaft / Most
• Lokale-regionale Vermarktung
Dorfgemeinschaft / Dorfleben (Moderation: Horst Hügelschäffer)
• Einwohnerprofil erstellen – Bedürfnisanpassung
• Schulkind – Senioren – Essen
• Seniorenbetreuung
• Patenschaft für Senioren
• Private Spielabende – Nachmittage organisieren (2x)
• Generationenaustausch Senioren – Kinder
• frei werdenden Wohnraum erfassen
• Im Internet freier Wohnraum über Gemeinde
• Einkehrmöglichkeit
• Grillplatz
• Fahrbörse über Aushang
• Tauschbörse für Waren und Arbeiten am öffentlichen „Schwarzen Brett“ im Dorfladen betreuen (auch per Telefon)
Jugendliche:
• Konfirmanden für JuZ ansprechen
• JuZ-Ausbau fertig stellen
• Mit Jugendbeauftragten kommunizieren
• Termine – Aushang: JuZ-Veranstaltung
• Kommunikation mit Ortsteilen + Reichenberg fördern